Champagner
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Was ist Champagner?
Champagner ist ein Schaumwein, der jedoch viel besonderer ist als herkömmlicher Schaumwein. Er ist der bekannteste und edelste Schaumwein, den wir kennen, allerdings daher auch der teuerste. Das edle Getränk aus Frankreich, genauer gesagt aus der Region Champagne überzeugt durch seine Feinperligkeit und durch seinen besonderen Geschmack. Die besonderen feinen Perlen entstehen durch den zweiten Gärungsprozess. Beim Champagner passiert der zweite Gärungsprozess immer in der Flasche. Champagner wird hauptsächlich aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt. Dabei müssen alle Trauben, die für den Champagner verwendet werden, in der Champagne herangewachsen sein. Es gibt eine große Bandbreite an Champagnersorten von Blanc de Blancs, Rosé Champagner bis hin zu Prestige Cuvées.
Woher kommt Champagner?
Champagner kommt aus der Region Champagne in Frankreich und wirklich nur daher. Das ist eine der Besonderheiten des feinperligen Genussgetränks. Denn nur Schaumweine von dort dürfen sich als Champagner bezeichnen. Die Trauben für den Champagner müssen dort gewachsen sein und auch dort geerntet, gekeltert und verarbeitet werden.
Die Region Champagne hat demnach eine lange Geschichte zu erzählen. Der erste Weinanbau wurde von den Römern nach Frankreich gebracht und nach dem Feld „Campus“ benannt. Zunächst waren die Weine aus der Champagne sehr simple Weine, die häufig mit Wasser verdünnt wurden und keinen besonders guten Ruf genossen. Als nach dem Ende des römischen Reiches der englische Wissenschaftler Christopher Merrit herausfand, dass der Grundwein kombiniert mit Zucker, Kohlensäure entwickelt, war der Anfang des Champagners geschaffen. Allerdings ergab sich ein Problem in der Flaschengärung, da durch den hohen Druck die Flaschen immer wieder unkontrolliert zerplatzten. Der Mönch Dom Pérignon erfand allerdings ein paar Jahrzehnte später ein geflochtenes Drahtgestell, das den Korken auch unter Druck in der Flasche lässt. Dies war die Geburtsstunde der Agraffe. Wer nun der Erfinder des Champagners war - darüber diskutiert man noch heute!
Wie wird Champagner hergestellt?
Champagner wird ausschließlich in der Champagne produziert. Anbaugebiete von Champagnerrebsorten sind unter anderem das Gebiet Aube mit Bar-sur-Seine und Bar-sur-Aube sowie La Côte de Blancs, Montage de Reims oder Vallée de la marne in Frankreich. Um Champagner herzustellen, müssen viele besondere Kriterien beachtet werden. Von dem Comité Interprofessionel du Vin de Champagne werden alle Vorgaben genaustens überprüft, um die hohen Qualitätsstandards aufrecht zu erhalten. Zu den Vorgaben der Herstellung gehört, dass nur Trauben aus der Champagne für einen Champagner verwendet werden dürfen. Die Flaschengärung muss nach den Regeln der Méthode Champenoise erfolgen und insgesamt dürfen nur 6 Rebsorten verwendet werden, die vor allem die Haupttraubensorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier enthalten müssen. Trauben wie Pinot Blanc, Arbane und Petit Meslier sind außerdem zugelassen. Des Weiteren muss der Champagner mindestes 15 Monate gelagert werden, um zu reifen.
Der Herstellprozess ist sehr aufwändig und es sind mehrere Schritte zu beachten. Die Trauben müssen geerntet und gepresst werden, dann erfolgt die erste alkoholische Gärung und die Assemblage. Danach kommt es zur Flaschengärung, dem Reifeprozess und dem Rütteln. Nach dem Degorgement, der Entfernung des Hefesatzes, erfolgt die Dosage, die meistens das Geheimnis vieler Champagnerhersteller ist. Der Champagner erhält durch das Ausgleichen von Flüssigkeitsverlusten aus dem Degorgement eine ganz besondere Note durch die zugesetzte Flüssigkeit. Der letzte Schritt des Herstellungsprozesses ist nur noch das Verkorken mit einem Naturkorken.
Was sind die typischen Champagnersorten?
Jeder Champagner ist unterschiedlich und hat einen ganz eigenen Geschmack, der durch die Herstellung, die Rebsorten und den Jahrgang bedingt ist.
- Champagner Blanc de Blancs: 100% Chardonnay Trauben in einer Flasche enthalten
- Blanc de Noir: Mischung aus schwarzen Trauben wie Pinot Noir und Pinot Meunier
- Rosé Champagner: Mischung aus schwarzen und weißen Trauben mit Saignée-Verfahren für die Herstellung von Rosé Champagner, durch das die Farbe der schwarzen Maische ein wenig entzogen wird, um eine Rosé Farbe zu erhalten
- Vintage Champagner: Ausschließliche Verwendung von Trauben aus einem einzigen Jahrgang, der Jahrgang ist immer auf der Flasche zu erkennen
- Non-Vintage Champagner: Verwendung von Trauben aus mehreren Jahrgängen
- Prestige Cuvée: Premium Champagner und Spitzenqualität. Der Champagner ist häufig aus besonders großen Jahrgängen und wurde dann mehrere Jahr auf Hefe eingelagert. Häufig tragen diese besonderen Cuvées Namen von bekannten Persönlichkeiten. Große Champagnerhäuser wie Bollinger, Louis Roederer, Taittinger, Veuve Clicquot-Ponsardin, Moët et Chandon oder Ruinart haben alle ihre eigenen Prestige Champagner mit einer ganz individuellen Geschichte
Die Dosage verleiht dem Champagner den letzten geschmacklichen Schliff. Der Charakter des Weines kann durch eine neutrale Dosage erhalten bleiben oder auch vervollständigt werden. Der Kellermeister entscheidet individuell welche Mischung aus Wasser und Zucker er dem Wein zufügt.
- Brut Natur: keine Dosage
- Extra Brut: weniger als 6 Gramm Zucker pro Liter
- Brut: weniger als 12 Gramm Zucker pro Liter
- Demi-Sec: 32 bis 50 Gramm Zucker pro Liter
- Doux: mit über 50 Gramm den höchsten Zuckergehalt pro Liter
Brut ist der Champagner, der am häufigsten getrunken wird und macht auch fast 95 % der Champagne aus. Beliebt ist neuerdings auch der Demi Sec, der gerne auf Eis und aus großen Gläsern genossen wird.
Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Champagner?
Erstmal unterscheiden sich Sekt und Champagner stark in der Herkunft. Außerdem muss der Champagner anders, wie der Sekt nach der Méthode Champenoise hergestellt werden, welche der Sekt nicht benötigt.
Auch die Gärung geht unterschiedlich von Statten. Beim Champagner wird die zweite Gärung in der Flasche vollzogen und der Reifeprozess beträgt eine Dauer von mindestens 15 Monaten. Beim Sekt wird die zweite Gärung häufig in großen Tanks vollzogen und reift nur 9 Monate. Auch bei der Zusammenstellung der Rebsorten hat man beim Sekt mehr Freiheiten, während beim Champagner die Rebsorten genau vorgeschrieben sind. Der Naturkorken beim Champagner hat einen Druck von 6 bar und kann auch im nicht geschüttelten Zustand eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h haben. Obwohl es so viel Spaß macht, die Korken knallen zu lassen, sollte eine Champagnerflasche bei der richtigen Handhabung und Öffnung gar nicht knallen, sondern nur einen sehr leisen Ton abgeben. Der Korken von Sektflaschen hat nur einen Druck von 3 bar.
Besonders hochwertige Winzersekte oder Crémants kommen allerdings auch sehr nah an die Qualität eines Champagners ran. Die Auswahl der Hauptrebsorten für die edlen Genussgetränke wird sehr sorgfältig getroffen und auch die Reifezeit ist ähnlich wie die des Champagners. Daher kann auch mit hochwertigen Sekten ein besonderes Genusserlebnis kreiert werden, allerdings in einem anderen Preisrahmen.
Kann man Champagner online kaufen?
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